Starmer will Putin an den Ukraine-Konferenztisch zwingen
Der britische Premierminister Keir Starmer hat andere westliche Nationen aufgefordert, konkrete Zusagen zur Unterstützung der Ukraine zu machen und damit den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erhöhen. Bei einer Videokonferenz mit 25 Staats- und Regierungschefs und den Spitzen von NATO und EU sagte Starmer, er hoffe auf konkrete Hilfszusagen. Mit dabei war auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
„Früher oder später ernsthafte Gespräche führen“
Wenn es Putin mit dem Frieden ernst sei, müsse er die Angriffe auf die Ukraine einstellen und einem Waffenstillstand zustimmen, betonte Starmer weiter. „Mein Gefühl ist, dass er früher oder später an den Verhandlungstisch kommen und ernsthafte Gespräche führen muss.“
Der Labour-Politiker Starmer will eine sogenannte „Koalition der Willigen“ etablieren, die im Fall einer Einigung den Frieden in der Ukraine auch mit eigenen Truppen absichern könnte. Zu dieser zugehörig fühlen sich derzeit europäische Länder, Australien, Kanada und Neuseeland, nicht aber die USA. In der kommenden Woche soll es eine weitere Konferenz zur militärischen Planung geben.